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Ich habe genug

Ich habe genug

Über Abschiede. Mit Bach.

Musik und Texte
Johann Sebastian Bach
Jahr
2022

Alle nehmen wir immer wieder Abschied. So alltäglich wie bestürzend: Von lieben Menschen, von langjährigen Tätigkeiten und vom Leben. Wir müssen loslassen, weitergehen. Wir wünschen uns ein gelassenes und fröhliches Weggehen. Das Thema des Übergangs in andere Daseinszustände, insbesondere die Aussicht auf den eigenen Tod, taucht im Werk von Johann Sebastian Bach vielfach auf. Die Kantate «Ach wie flüchtig, ach wie nichtig» besingt das rauschende Eilen des Lebens. Die sogenannte Schlummerarie aus der Kantate «Ich habe genug» bietet dem kleinen Bruder des Todes eine Bühne: dem Schlaf. Und das geistliche Lied «Komm süsser Tod» fungiert in dieser Inszenierung als Resonanzraum für Wut und Verzweiflung. Versöhnung bietet uns die Arie «Ich freue mich auf meinen Tod» an. Theater Marie übt die Ritualform eines fiktiven Begräbnisses, setzt sich mit Gegenständen aus alten Bühnenbildern auseinander und spürt dem Abschiednehmen nach. Besinnlich, verzweifelt, tröstlich und heiter. Mit Musik und Texten ausschliesslich aus Kantaten, Motetten und Chorälen von Johann Sebastian Bach.

«Ich habe genug» ist das letzte Projekt des Theater Marie unter der Leitung von Olivier Keller und Patric Bachmann. Bo Wiget hat schon 2017 anlässlich der Inszenierung der dritten Symphonie von Ludwig van Beethoven «Eroica» mit dem Theater Marie zusammengearbeitet.

Spiel

Eva Brunner, Herwig Ursin, Michael Wolf

Sopran

Lena Kiepenheuer

Flöte

Lara Stanic

Klavier

Simone Keller

Violoncello

Bo Wiget

Regie

Olivier Keller

Bearbeitung/Musikalische Leitung

Bo Wiget

Kostüm

Tatjana Kautsch

Szenografie

Andreas Bächli

Dramaturgie

Patric Bachmann

Assistenz

Sophia Senn

Theaterfotografie

Andreas Zimmermann

Partner

Koproduktion mit Bühne Aarau, Kurtheater Baden und Gare du Nord Basel

Gefördert durch

Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Migros Kulturprozent, Ernst Göhner Stiftung, Kulturkommission Suhr, Hans und Lina Blattner Stiftung, Basel Landschaft Amt für Kultur, Ruth und Edith Suter Stiftung, Godi Hertig Stiftung